In diesem Jahr gab es - besonders wegen der extremen Trockenheit - ein frühes Saisonende für den Wassersport am Stocki.

Der Wasserstand hatte bereits Anfang August ein Niveau erreicht, das es den meisten Bootsfahrern nicht mehr erlaubte, ihrem Hobby nachzugehen.

Hinzu kamen Badeverbote wegen auftauchenden Blaualgen.  


Am Samstag, dem 06.08.2022 war unter anderem deshalb auch ein Team der Gendarmerie auf dem Wasser unterwegs.

Merci pour votre engagementNeben der üblichen Kontrolle der Boots- und Fahrerpapiere sowie Schwimmwesten und Feuerlöscher, machten sie in allen Fällen auch auf das bestehende Badeverbot aufmerksam.

Für die Meisten war die Begegnung angenehm, die Männer machen ja auch nur ihren Job und waren - aus eigener Erfahrung gesprochen - stets sehr freundlich.

Dieses Wochenende war dann wohl auch für viele Eigner das letzte auf dem Wasser und so kam es Samstag und Sonntag teilweise zu leichten "Staus" an den Slipanlagen.

Für Kopfschütteln sorgen dabei stets die Zeitgenossen, die nach dem eigentlichen Slippen noch lange die Anlage blockieren, statt den Weg für andere freizugeben und die wichtige Arbeit mit Läppchen und Schwämmchen auf den örtlichen Parkplatz zu verlagern.

Trotzdem gab es kaum böse Worte, wir sind ja alle immer sehr gechillt am Stocki :-)

Der Segelclub SYR macht auf seiner Website darauf aufmerksam, dass es wohl nicht mehr viele Krantermine geben können wird, denn der Wasserstand betrug dort am 06.08.2022 nur noch 1 m und fällt derzeit täglich um 3 cm.
Termine möge man nur mit vorheriger Anmeldung beim Hafenmeister Jürgen Becker. (Tel.: 0049 176 232 810 82) absprechen.

Auf das frühe Saisonende, wohl auch mit Blick auf die Klimasituation, sind natürlich auch die Medien aufmerksam geworden.

Sicher schadet es nicht, wenn die Öffentlichkeit davon erfährt. Das Klima wird sich nicht so schnell beeindrucken lassen, aber die VNF könnte die Situation auch verbessern, wie es im Beitrag des "Aktuellen Bericht" ab Minute 23:44 von Wolfgang Wischermann, dem stellv. Vorsitzenden des SYR, deutlich gemacht wird [LINK].

Auch französische Medien haben das Thema auf dem Schirm. So berichtet Moselle TV am 10.08.2022 ebenfalls über die aktuelle Lage an den Étangs. [Direkt zum Video]


Hinweise: JM Bouton, DiDa Hennig
Fotos: T.Gräßer