Kaum noch Niederschläge, starke Hitze, ein trockener vergangener Winter und ein zu erwartend weiterhin trockener Sommer - das zusammen hat für den aktuell vorherrschenden Dürrezustand gesorgt.


Diese Gründe waren bereits durch die VNF aufgeführt worden, als sie über den frühen Beginn des Abpumpens informierte.
Nun hat die Prefecture Moselle ebenfalls die Wasserknappheit amtlich festgestellt und strikte Regeln erlassen.

Unter Anderem ist das Waschen von Fahrzeugen (auch Booten) untersagt, aber auch die Gartenbewässerung zu bestimmten Zeiten.
Strafen von bis zu 3000,- drohen bei Zuwiderhandlung.

Das Schreiben der Prefecture kann hier eingesehen werden.

Die Wassertiefe im Stocki sinkt ebenfalls weiterhin extrem, also um 3-4 cm täglich.
Einmal ist dies eine logische Entwicklung, da die Wasserfläche ja auch geringer wird und / auch die VNF aber weiterhin aus gegebenem Anlass sprichwörtlich aus allen Rohren pumpt.

Bootseigner sollten unbedingt ein Auge darauf haben, zumal das Slippen selbst mit fallendem Wasserstand nicht einfacher wird und sich am vergangenen Wochenende bereits Warteschlangen an den Anlagen gebildet hatten.

Geraden für bestimmte Segelbootstypen - so zeigt sich immer wieder - ist "kranen" dem "slippen" vorzuziehen.
Der SYR als Betreiber der Krananlage in Rhodes hat bereits angekündigt, dass man das erste Augustwochenende als letzte Betriebszeit für dieses Jahr einschätzt.
Man weist darauf hin, dass Termine bis Freitag, 31.07., beim Hafenmeister unter Tel. +49 176 2328 1082 gemeldet werden müssen.

Natürlich sind sowohl beim kranen als auch beim slippen wie sonst auch die üblichen Hygieneregeln einzuhalten!